Der Monte Sophia ist der Nachfolger des "Berglauf auf die Sophienhöhe" und findet Ende August statt.
Die Strecke führte auf 28,5 Km von Niederzier aus um und über die Sophienhöhe mit 350 m Gesamtanstieg. Gleichzeitig wird ein Jedermannlauf über zunächst 9,2 Km angeboten. 2008 wurde die Strecke im letzten Drittel abwechslungsreicher gestaltet und die Daten lauten seither: 28,1 Km / 370 Hm und 8,6 Km / 80 Hm.

Weitere Informationen wie Vorbericht samt Fotos, Ausschreibung, Anfahrtsskizze, Streckenplan und -profil, Fotos, Berichte, ... gibt's auf der Website des TV Huchem-Stammeln.


Hier einige Eindrücke vom Frühjahr 2002 :

Als Helfer habe ich die Entstehung und Entwicklung verfolgen können und bin die Strecke bereits mehrmals gelaufen und mit dem Fahrrad gefahren - hierzu sollte man dann doch lieber ein Mountainbike nehmen. Aus der Wettkampfsicht kann ich selbst die Strecke nicht beschreiben - ich bin als Helfer im Einsatz.

Die ersten und letzten ca. 2 km bildet ein asphaltierter Feldweg, danach gibt's hauptsächlich breite, befestigte Kieswege.
Bei Km 4,1 bis 4,3 wird's etwas enger und der Durchlaß zwischen den Findlingen ist etwas schmal - Vorsicht also!
Ebenfalls einen schmalen Durchgang dieser Art gibt's bei Km 10,5 kurz vor dem Verpflegungsstand (dem künftigen freilich - ich selbst kam noch nicht in den Genuss).
Weitere Gefahrenpunkte gibt's bei Km 18,5 , 19,9 und 20,1 weil der Weg kurzzeitig zu einem schmalen, holprigen Pfad wird - also auch hier bitte etwas Aufmerksamkeit!

Aufmerksamkeit ist hier ohnehin ständig geboten, da der Kurs einerseits etliche Steigungen und Gefällstrecken mit unterschiedlichen Neigungswinkeln bietet, die sich munter abwechseln, es ergeben sich auch einige schöne Ausblicke auf die Landschaft.

Bei Km 4,5 fällt der Blick auf Jülich und das Forschungszentrum und nach dem - ich gebe es mit diebischer Freude zu - fiesen Anstieg auf der Rodelbahn bei Km 10,5 sollte man sich ruhig umdrehen und so tun, als ob man den Blick auf Güsten genießt, während man sich die Kollegen anschaut, die schnaufend gegen jenen Berg ankämpfen, den man selbst gerade spielend erklommen hat.

Der Begriff "Blutstrecke" für die Km 12 bis 17 klingt sehr schlimm und es könnte auch schlimm werden, wenn die Kräfte bereits verbraucht sind. Die Steigung ist bis Km 14,2 gleichmäßig, aber die langen Geraden haben auch eine psychische Komponente.
Nach einer Unterbrechung durch eine von zwei kurzen Flachpassagen eingerahmte kurze, starke Steigung setzt sich der sanfte (oder sollte ich sagen "sanfte" ?) Anstieg bis Km 17 fort. Diese Unterbrechung kann und soll am Verpflegungsstand bei Km 14,2 und an den Aussichtspunkten zur Erfrischung und Erbauung genutzt werden.

Das Highlight ist zweifellos Km 20,1 mit den Rundumblick am "Römerturm".
Wenn wir euch diesen kurzen, fiesen Anstieg raufjagen, dann nur, damit ihr diese Aussicht genießt - also wehe da läuft mir einer mit gesenktem Blick weiter, die paar Sekunden (oder auch 'ne Minute ?) solltet ihr euch unbedingt nehmen. (Ich unterstelle jetzt einfach mal schönes Wetter)
Abgesehen von einem kleinen, sanften Anstieg zum Gipfelkreuz geht's ja dann auch nur noch bergab, wobei ihr bei Km 22,5 bis 24 noch einen Ausblick auf die Gemeinde Niederzier habt.