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Er bietet einige Anstiege und Gefällstrecken, die zum Teil recht lang ausfallen, und
man sich die Kräfte gut einteilen muß.
Hier gibt's parallelen zum Monschau-Marathon.
Eindrücke von 2001
Eindrücke von 2002
Eindrücke von 2003
Eindrücke von 2008
Weitere Informationen gibt's bei Tri-Power-Rhein-Sieg.
Aegidienberg empfing uns mit Hochnebel und Nieselregen aber recht milden Temperaturen.
Von der Startnummernausgabe im Bürgerhaus gingen die Läufer gemeinsam zum Start,
nachdem noch einige Informationen zur Strecke gegeben wurden.
Bereits hier konnte man jeden Versuch die Verschmutzung des Schuhwerks in Grenzen zu halten
vergessen, bereits auf den ersten Metern wateten wir im Morast. Unterwegs gab es freilich auch
Asphalt, hauptsächlich aber Waldwege, die mal mit großen, rutschigen Steinen versehen
waren, mal als Schlammpfade daherkamen.
Wir hatten also eine Menge Spaß!
Zwischen Km 25 und 30 fielen die Baumstumpf-Schnitzereien auf.
Einige Bäume am Wegesrand waren ca. 1 Meter über dem Boden gefällt worden, und
die Stümpfe waren als Pilze oder Waldtiere zurechtgeschnitzt - lustige Idee.
Das Ziel befand sich wieder im Bürgerhaus - richtig: IM Bürgerhaus!
Die Ziellinie ist direkt vor der Bühne, wer sich hier im Endspurt nicht bremsen kann, kann höchstens einen Köpper in die EDV-Anlage machen, wenn er die Kurve nicht kriegt ;-).
Hier fiel dann auf, daß die Kellys da waren.
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Diesmal schien die Sonne und wir konnten die Landschaft genießen - dafür war's arschkalt, aber das sollte man ja zu dieser Zeit auch erwarten.
Zwischen Km 8 und 11 laufen wir einen der Berge hinauf, den wir beim Drachenlauf hinunterkamen,
sodaß man also auch an diesen Lauf erinnert wird.
Die Löwenburg war lange im Blick und wurde weiträumig umrundet.
Der Schlamm beschränkte sich auf den Hohlweg bei Km 27, schade, aber der leicht gefrorene Untergrund war gut zu belaufen.
Die Organisation war wieder gut, lediglich die Homepage bereitete bis kurz vor der Veranstaltung Probleme.
Ach, hatte ich noch nicht die 650 Höhenmeter erwähnt?
Diesmal hat eigentlich alles gestimmt:
Der Boden schlammig und aufgeweicht wie 2001, trotz dicker Regenwolken und stürmischem
Wind jedoch weitgehend trocken und gute Sicht wie 2002.
Wie in den vergangenen Jahren gab's eine pünktliche Siegerehrung und die Urkunden waren dann auch soweit - diesmal wurden sie auf Wunsch ausgedruckt. Die Schlange war lang, aber es ging zügig voran.
Also wirklich nix zu meckern.
Nach drei Jahren Abstinenz wollte ich mir nochmal das Siebengebirge in Marathonlänge ansehen. Organisatorisch lief alles rund, wurde doch mit der 10. Austragung ein kleines Jubiläum gefeiert - da kennt man seine Veranstaltung.
Offenbar hatte ich dazugelernt, denn es gelang mir diesmal, mich nicht mitreißen und die
Kameraden davonlaufen zu lassen. Belohnt wurde ich im letzten Drittel, indem nun ich derjenige
war, der Überholte.
Hifreich bei der Tempodrosselung waren einige vereiste Passagen.
Der Schlupf-Faktor meiner Sohlen war doch höher als gedacht und um meinen Laufstil optimal
auf die Untergrund/Laufschuh-Kombination abstimmen zu können nahm ich zweimal Bodenproben.
Nach meinen Irrungen in Witten also die zweite große Blamage: Trittsicherheit propagieren,
aber sich auf die Nase legen :-))
Erstaunlich dabei war, wie schnell sich das im Feld rumgesprochen hatte - leugnen zwecklos.
Der nun etwas langsamere Schritt sparte wertvolle Kraft, denn das Profil ist einfach
tückisch. Bei den meist angenehm zu laufenden Steigungen und Gefällen geht's Anfangs
noch recht munter zu. Nach ein paar Wellen erstmal locker bergab und nach Km 5 zur Beruhigung ein
langer Anstieg, der an der Verpflegung unterhalb der Löwenburg noch nicht zu Ende ist.
Bevor es wieder auf dem selben Wegstück erholsam bergab geht sind weitere Wellen zu
bewältigen. In der Streckenmitte können einige Buckel unangenehm werden und der
Abschnitt zwischen der Labe bei Km 33 und der von Km 38 kann bei falscher Renneinteilung
schonmal ein Leidensweg werden. Sich auf der ersten Hälfte zurückzuhalten zahlt sich
dann aus. Wer zerknirscht vor sich hin trottet kann die Natur nicht richtig geniessen und
verpasst hier etwas.
Schon das Morgenrot auf der Anfahrt stimmte munter.
Das Wetter war diesmal frostig und ersparte etwaigen Schlamm, dennoch waren die
Temperaturen angenehm und der Sonnenschein tauchte die Landschaft in ein schönes Licht.
Auch wenn es weitgehend ein Waldlauf ist, bieten sich immer wieder Ausblicke in die Landschaft
und die Gipfel der sieben Berge. Auf Publikum an der Strecke mußte auch nicht verzichtet
werden und einige spielten dabei Hase und Igel mit uns.
Immer wieder schön, sich beim Zieleinlauf im Bürgerhaus gleich im Warmen hinsetzen zu
können. Nach munterem Austausch des Erlebten mit den Kameraden konnten wir uns auf dem Weg
zur Dusche schon die Urkunden ausdrucken lassen.
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