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Eindrücke von der Premiere 2006
Eindrücke von 2007
Eine Berglaufserie recht nahe der Heimat - das war gefundenes Fressen für mich und meine berglaufverrückten Vereinskameraden. Schade, daß einige verletzungsbedingt auf ihren Start verzichten mussten, aber wir haben uns dennoch sehr gut dort präsentiert.
Die Serie begann Freitags mit dem Limes-Lauf in Bad Ems über 6 Kilometer mit 400 Höhenmetern.
Zum Parken empfielt sich der Bahnhof, der recht nah an der Kurverwaltung liegt, an der sich Startnummernausgabe, Start etc. befanden. Hier konnte man das Flair des Kurortes mit seinen kaiserzeitlichen Bauten genießen. Die Trophy-Teilnehmer erhielten eine anders gefärbte Startnummer als die Einzelstarter und behielten diese (samt Zeitnahme-Chip) auch für den 2. Lauf.
Wer die erhobene Hand mit der Startpistole nicht sah, wurde vom Startschuß überrascht, weil er mitten in die Moderation fiel und eine Baustelle machte die ersten Meter holprig und schmal. Letzteres war Pech, Ersteres sollte die einzige kleine Panne einer gelungenen Premiere gewesen sein.
Nur ein paar Meter war's bis zur ersten Steigung die nach wenigen weiteren Metern in eine alpine
Rampe überging. Das machte gleich zu Beginn Laune und brachte den Kreislauf in Schwung.
Die vom Ort aus erkennbaren, nicht geringen Erhebungen wurden bereits auf dem ersten Kilometer
bewältigt.
[ Da gibt's eine Standseilbahn mit nachts beleuchteter Stahltreppe neben dem Gleis - das wäre
ein prima Trainingsgelände ;-)) ]
Asphalt und Pflaster gingen schnell in steinigen Waldweg
über und wechselten zwischenzeitlich zu Wurzelpfad und gar einem Trail mitten duch den Wald.
Hier wird wirklich fast jeder denkbare Lauf-Untergrund geboten - klasse, eine echte
Vielseitigkeitsprüfung :-)
Der Trail entstand durch eine kurzfristige, situationsbedingte Streckenverkürzung der
ursprünglich geplanten 7,2 Kilometer, aber die Teilnehmer waren sich einig: Das muß so
bleiben!
Nachdem zwischenzeitlich moderater Anstieg, der von ein paar kurzen Flachstücken und Bergabpassagen unterbrochen war, weiter den Berg hinauf führte, versprühte eine heftige Steigung auf diesem Trail wieder alpinen Charme. Hier kam nochmal richtig Stimmung auf und erinnerte an die Berg 3 des Platinman.
Stimmung gab's auch an Start und im Ziel, mit Musik, Publikum und den Honoratioren des Ortes
und auch an der Strecke gab's immer wieder ein motivierendes Wort.
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Fazit:
Kurz und Knackig! Ein abwechslungsreicher, anspruchsvoller Lauf, der richtig Spaß macht.
Samstags ging's dann gleich mit der Loreley-Challenge weiter.
Schon die Anfahrt durch das malerische Rheintal sorgte für gute Laune. Hier fährt man die großen Parkplätze am Ziel auf der Loreley an. Eine rechtzeitige Anreise empfielt sich, um vorher noch in Ruhe bei Lore vorbeizuschauen und den Blick hinunter auf den Rhein zu genießen.
Diesmal brachte uns der Shuttlebus zum Start, und für die, die nur diesen Lauf bestritten,
zur Startnummernausgabe am Rathaus von St.Goarshausen.
Mit "nur" 280 Höhenmetern und einer "flachen" 2. Hälfte wirkt dieser Lauf leichter. Aber das täuscht!
Bis Kilometer 3 erinnerte der stete Anstieg auf der Straße zum Loreley-Plateau
an den Kandel-Berglauf. Wer glaubte, hier am Verpflegungsstand wären die Höhenmeter
geschafft, wurde noch über einen Kilometer lang eines Besseren belehrt.
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Auch hier war's an der Strecke nicht still - Publikum und Streckenposten sorgten auch hier
für Stimmung.
Den Shuttlebus zu den 1 Km entfernten Duschen haben wir nicht in Anspruch genommen um die
zügigen Siegerehrungen zu genießen - meine Vereinskameraden waren schließlich alle
erfolgreich.
Fazit:
Nicht so leicht wie's aussieht und eine herrliche Aussicht.
Fazit zur Trophy:
Unser Standort für dieses Wochenende war Lahnstein und die Veranstaltungen sehr gut
erreichbar. Entgegen der Ausschreibung gab es bei beiden Läufen und der Trophy sogar
Preise für die ersten 3 jeder Klasse.
Es gibt in der Region viel zu sehen, man kann ein paar schöne Bergläufe bestreiten
und so ein sportliches Urlaubswochenende gestalten.
Beide Läufe waren eine Herausforderung und haben viel Spaß gemacht.
Diese Trophy ist eine harte Prüfung und ein tolles Erlebnis.
(Fotos: Jutta Wiesel)
[Lizenz (Text) an wus-media]
Diesmal ging's zuerst auf die Loreley, dann nach Bad Ems - ein Wechsel, der jährlich vorgenommen werden soll.
Nun also der "leichtere" Lauf zuerst und schon hier wurden die Zeiten des Vorjahres teilweise recht deutlich verbessert. Ob es das Bergtraining dieses Sommers war oder die Streckenkenntnis - das Team meines Vereins war schneller unterwegs. Auch die örtliche Konkurrenz hat sich offenbar besser auf dieses Event eingestellt, denn die Platzierungen im Teilnehmerfeld ließen sich sich nicht ganz halten.
Mit dem "schweren" Lauf als Abschluß boten sich neue Eindrücke. Die erholsamen Passagen sind mit einem Berglauf in den Beinen doch dann arg kurz und die beiden heftigen Anstiege tun richtig schön weh :-))
Ein ständiger Wechsel der Lauf-Reihenfolge erinnert etwas an den Comrades - uphill oder downhill dank jährlichem Wechsel der Laufrichtung - und schafft so einen zusätzlichen Reiz, seine Leistungen in zwei Varianten der selben Veranstaltung zu beobachten.
Die Atmosphäre bei den Läufen war wieder familiär und entspannt, das Fachsimpeln beim gemeinsamen Abendessen unterhaltsam und nachdem die Festung Ehrenbreitstein im vergangenen Jahr den touristischen Abschluß des Vereins-Wochenendausflugs markierte, wurde diesmal die Marksburg besichtigt. Der kurze, knackige Anstieg von Braubach aus vielleicht demnächst im Laufschritt als 3. Lauf der Trophy ... inoffiziell ... woher kommt bloß der blöde Gedanke die Serie auf den Sonntag auszudehnen ... :-))
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