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Bericht 2011


Foto: Heinrich Dahmen / Peter Decker
v.l.n.r.: Konrad Vilvo, Heinrich Dahmen (u.), Alexander Henz, Thomas Eller (u.), Jürgen Büchel, Dieter Ehrenberger, Florian Bechtel, Karl-Heinz Baas (u.), Peter Virnich, Stefan Vilvo, Susanne Alexi, Bernd Rohrmann, Heiko Harks, Jörg Segger, Harald Gatzen, Henk Geilen, Ina Heins, Helmut Hardy, Tobias Lagemann, Jörg Benz. (Bernd Gawrisch nutzt diese Gelegenheit wohl um unbemerkt die Verpflegung zu plündern, René Teichert war schon kurz zuvor auf seinen Heimweg abgebogen)

Es deutete sich ja bereits an - je schlimmer die Bedingungen am Lauftag, umso mehr Laufbegeisterte kommen zum NEU. Bernd Rohrmann war nicht auf meiner Meldeliste, aber da ansonsten alle da waren sind wir recht pünktlich losgelaufen. Er wurde uns von unseren Betreuern ein paar hundert Meter weiter nachgeliefert. Das Gruppenfoto wurde erst in Großhau aufgenommen weil das Licht dort besser war als im Dämmerlicht des Startortes.
Daß wir schon nach diesem ohnehin nicht leichten ersten Abschnitt nasse Füße hatten lag an dem Untergrund, der etwas schlammiger war als erwartet. Aber Sonnenschein und schöne Landschaft ließen das vergessen, waren die kniffligen Passagen ja auch erheiternd.
Und es sollte sich ja noch herausstellen, daß das nur Kleinigkeiten waren.

an Ruine Schwarzenbroich am Thönbach hinauf

Zwischen Großhau und Hürtgen gab es zwar hinderliche Reste von Schneewehen, fordernd waren aber die heftigen Winde, die uns zusätzlich bremsten. Gebremst wurde auch der Schwung beim Abstieg ins Kalltal, denn die Wege waren nass und schlammig, man fragte sich schon, was Weg und was Bach war.

nach Hürtgen links Weg, rechts Bach

Am Parkplatz Lukasmühle hatten wir dann schon 10 Minuten mehr auf der Uhr als in der letztjährigen Neuschnee-Auflage, die holten wir aber bis Schmidt wieder rein.
Nach diesem Lauf weis ich die Signalpfeife am Rucksackverschluß zu schätzen - damit lassen sich Vorauseilende prima zurückpfeifen, der Einstieg in den Schmugglerweg z.B. wird jedesmal übersehen.
Jürgen hatte ursprünglich nur bis Lukasmühle laufen wollen, ließ sich aber erst hier abholen. Florian und Harald nutzen die Gelegenheit, ihren Lauf hier zu beenden. Die wussten wohl, was uns erwarten würde und haben im warmen Auto schadenfroh gegrinst - oder ärgern sich jetzt, das verpasst zu haben.

Blick vom Kallberg

Der erneute Abstieg ins Tal der Kall ging recht zügig voran weil es bis zum Erreichen des Baches keine schlimmen Ungemütlichkeiten gab. Ich wusste ja, daß der Weg dann etwas holprig werden würde, aber daß das Wasser dermaßen über den Weg laufen würde war eine Überaschung. Hier fiel das treffende Stichwort "Seenplatte". Noch war es möglich, mit nur feuchten Socken vorbeizukommen, aber als wir die zu querende Wiese erreichten, sah es etwas schlechter aus. Sich zum höher gelegenen Weg auf der anderen Talseite durchzuschlagen hätte genauso nasse Füße gebracht, also sind wir einfach auf der Originalstrecke geblieben. Als dann der Weg vor der folgenden Brücke überspült war, war eh schon alles egal, also weiter.
Den uns entgegenkommenden Mountainbikern konnten wir also ruhigen Gewissens ausrichten, daß der Weg problemlos zu bewältigen ist, aber die werden vielleicht nicht geglaubt haben, daß wir da durch sind.

klamm ... ... feucht ...
... nass - Arbeitsteilung: knipsen, waten, warten Wildwasser

Der Aufstieg auf den Burgberg brachte wieder etwas Temperatur zur Trocknung. Ein im stürmischen Wind nur kurzer Blick vom Krawutscheturm auf die zuvor besuchten Orte und es wurden munter die letzten 10 Meilen in Angriff genommen.
Diese verliefen dann wieder vergleichsweise normal.

Obermaubach

Das war wieder eine erlebnisreiche Laufrunde mit netten Leuten, neuen Überaschungen und ich bin froh, daß mich die Teilnehmer wegen der gräßlichen Wegezustände nicht gelyncht haben.